Wie wird geschröpft?
In den meisten Fällen wird im Bereich des Rückens geschröpft. Hier befinden sich nämlich häufig schmerzhafte Verklebungen. Über den Haut- Organ- Reflexbogen können von hier aus auch die Organe positiv beeinflusst werden (siehe oben). Vor dem Schröpfen macht es Sinn, das Gewebe am Rücken mithilfe einer Massage zu lockern und zu erwärmen. Danach setzt der Masseur den Hohlkörper (= Schröpfglas) auf bestimmte Bereiche des Rückens. Diese Bereiche werden zuvor eingeölt. Dadurch entsteht ein Unterdruck, welcher Verklebungen der einzelnen Hautschichten beziehungsweise der Muskulatur löst. Bei sehr starken Verklebungen wird das Schröpfen vom Patienten als wohltuender Schmerz empfunden.
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten des Schröpfens: Die Schröpfkopfmassage, das trockene und das blutige Schröpfen. Beim Trockenschröpfen werden Schröpfgläser ohne Bewegungen für fünf bis zehn Minuten auf bestimmte Stellen am Körper angesetzt. Die Schröpfkopfmassage vereint das trockene Schröpfen mit einer durchblutungsfördernden Massage mithilfe des Schröpfglases. Beim blutigen Schröpfen wird die Haut vor dem Aufsetzen der Schröpfgläser eingeritzt. Dies stellt eine Form des Aderlasses dar und wird bei uns im Physiozentrum natürlich nicht durchgeführt.
Schmerzhaften Störungen des Bewegungsapparates wie zum Beispiel
akuten und chronischen Rückenschmerzen
Muskelverspannungen oder Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich
akuten oder chronischen Gelenkbeschwerden (Arthritis und Arthrose)
Zur Narbenbehandlung
Cellulite
Migräne und Kopfschmerzen, Depression und Wetterfühligkeit
Immunschwäche, Müdigkeit und allgemeiner Schwäche
Störungen im Zyklus und chronischen Stauungen vor der Menstruation
Organschwäche und Organbeschwerden wie Verdauungsprobleme, Beschwerden der ableitenden Harnwege und Herz- Kreislauf- Erkrankungen
Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel chronische Bronchitis oder Asthma bronchiale

